Sicherheitskleidung bei einigen
Sportarten ein Muss

Sicherheitskleidung bei einigen Sportarten ein Muss

Das Thema Sicherheit beim Sport wird leider immer noch von vielen Sportenthusiasten auf die leichte Schulter genommen.
fmx-100Dabei könnten viele Unfallfolgen abgemildert werden, wenn man seinen favorisierten Sport mit dem richtigen Equipment ausübt. Doch werfen erst ein Blick auf die Zahlen.

Fussball bleibt der gefährlichste Sport
Rund ein Drittel aller Sportverletzungen geschehen beim Fussball spielen. Die einzige Möglichkeit, sich bei der Ausübung zu Schützen bieten Schienbeinschoner. Diese verhindern jedoch nicht, dass es bei der impulsiven Sportart zu teilweise heftigem Kontakt mit dem Gegner kommt. Eine gute und aufgewärmte Muskulatur ist hier der Schlüssel, um Verletzungen vorzubeugen. Auszuschließen sind diese jedoch nicht, wie ganz Fußballdeutschland während der Europameisterschaft bei La Mannschaft erfahren musste.

Es gibt jedoch Sportarten, bei denen man das Verletzungsrisiko drastisch senken kann, wenn man sich mit der richtigen Ausrüstung ins Abenteuer stürzt.

Oftmals besteht noch keine Pflicht zum Tragen von Schutzkleidung

Viel zu selten gibt der Gesetzgeber die Spielregeln bezüglich der Ausrüstung vor. Oftmals sind es dann die Verbände und Organisiationen rund um eine Sportart, die versuchen, den Sport sicherer zu machen.
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Beispiele für gelungenen Schutz
Es besteht in Deutschland nur selten Helmpflicht. Weder wird beim Reiten ein Reithelm gesetzlich vorgeschrieben, noch ist ein Fahrradhelm oder der Helm beim Skifahren Pflicht. Und dennoch finden heute kaum noch Wettkämpfe in den genannten Disziplinen statt, in denen die Fahrer ohne entsprechenden Helm und weitere Schutzkleidung teilnahmeberechtigt sind. Helmpflich besteht in Deutschland unter anderem beim Motorradsport und Fallschirmspringen
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Was kann man schützen
Seinen Kopf:
Ob Reiten, Rad fahren, bicycling-450Inline Skaten oder Skateboarding oder das geliebte Skifahren. Bei den teilweise rasanten Geschwindigkeiten und Fallhöhen sollte man seinen Kopf immer mit einem Sturzhelm schützen. Die Unfallfolgen reichen von Platzwunde über Prellung bis hin zu Schädelbasisbrüchen. Wem sein Denkapperat lieb und teuer ist, der hat bei Sportarten wo Stürze nicht gänzlich zu vermeiden sind, einen Helm auf. Das betrifft auch Wassersportler, wie Kanufahrer oder Wakeboarder. Radfahrer können sich neuerdings auch mit einem Fahrrad Airbag schützen, der sich wie ein Schal um den Hals legen lässt und bei einem Sturz automatisch auslöst.
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Seinen Rücken
Rückenprotektoren und Sicherheitswesten schützen ihren Träger bei Stürzen vor Verletzungen im Halsbereich, an der Wirbelsäule und teilweise im Schulterbereich. Beim Reitsport als auch beim Wakeboarden sorgen spezielle Westen für zusätzlichen Schutz im Brustbereich. Auch Motorradfahrer, Skifahrer und Snowboarder sichern ihren Rücken mit entsprechenden Protektoren ab. Immer häufiger setzen sich innovative Sicherheitswesten durch, so gibt es u.a. Airbag Westen für Motorradfahrer und Reiter. Für Skifahrer wird dieses Jahr ebenfalls ein Modell in den Markt kommen.
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Die Handgelenke
Insbesondere Inline-Skater und Skateboarder erleiden bei Stürzen Verletzungen an den Handgelenken. Mit Handgelenksschonern wird die Wucht des Sturzes zum Teil absorbiert und ärgerliche wie schmerzhafte Frakturen verhindert.
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Die Oberschenkel
Um sein Steißbein als auch die vorderen und hinteren Oberschenkel zu schützen, bieten sich Protektoren Hosen an. Diese werden häufig beim Ski und Snowboarden getragen und schützen ausgezeichnet vor Prellungen auf harten Pisten.
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Die Knie
Knieschoner kennt mutmaßlich jeder, tragen tun sie leider nur wenige. Doch ob Handball, Volleyball oder Skateboard und Inline Skating, Knieschoner haben ihre Berechtigung allemale.
Die heutigen Modelle passen sich extrem gut an, sind leicht, stören nicht und dämpfen Stürze auf das Knie ohne zu Verrutschen oder ins Fleisch zu schneiden.

Ganz egal für welchen Sport ihr Herz höher schlägt. Kümmern Sie sich rechtzeitig um ihre persönliche Ausrüstung. Besonders bei Sportarten, bei denen es immer schneller, höher und weiter geht, ist Vorsorge besser als Nachsorge. Extratipp: Wenn Sie vorhaben, einen risikoreichen Sport auszuüben, denken Sie auch an eine private Unfallversicherung.
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